Geschichten & Gespräche mit internationalen
Künstlern und Künstlerinnen
09.04.2010

Daniel Powter

Sein Song "Bad day" läuft und läuft....Seit über einem Jahr hört man ihn regelmäßig im Radio und nach Europa, ist der Song auch an der Spitze der Charts in Amerika und Japan.

Daniel und ich haben uns ausführlich unterhalten und ich war nicht wenig überrascht, als er einige zeit später eines Abends anrief und sich für die Unterstützung bedanken wollte....

Okanagan Valley, Kanada. Da kommt Daniel Powter her.

Sein musikalischer Weg war nicht einfach: Das Geigenspiel hat er aufgegeben, weil ihn andere Kinder immer auf die Schippe genommen haben. Außerdem kann man Mädchen so weniger beeindrucken.

Das Klavier war einfacher. Die Musiklehrerin hat ihm aber gesagt, dass er keine Zukunft hat, weil er Legastheniker ist und nie lernen kann, Noten zu lesen. Daniel hat es trotzdem gepackt. Er spielt sofort das, was er in seinem Kopf hört und so entstehen seine Lieder.

Nach unserem Interview blieb Daniel sitzen. Das Mikrofon war abgeschaltet, und wir redeten weiter: Über seine Schüchternheit. Über seine Mützen, die sein Markenzeichen sind und ihm ein bißchen Schutz bieten.

"Bad day"? Der zynische Song über jemanden, der sich maßlos darüber ärgert, weil der Himmerl nicht blau genug ist, ist Daniels Hymne geworden. Er wird noch ein ganz Großer.

Daniel Powter




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